Also als aller Erstes benutzen wir das Wort „üben“ gar nicht mehr. Das klingt zu Anstrengend. Statt „üben“, sagen wir ganz einfach „spielen“. Es gibt diese bekannten Sätze, die die Kinder irgendwann nicht mehr hören können. Falls du geneigt bist diese Sätze oft zu benutzen, dann ersetze sie durch neue Sätze.
Beispiel 1
Statt:
"Du hast lange nicht mehr gespielt"
Sag lieber:
"Jedes Mal, wenn du dieses Lied spielst, freue ich mich und ich finde es hört sich richtig gut an."
Beispiel 2
Statt:
"Jedes Mal, wenn du dieses Lied spielst, freue ich mich und ich finde es hört sich richtig gut an."
Sag lieber:
"Wir bezahlen gerne den Unterricht, wenn du Spaß am Spielen hast, auch wenn du nicht so oft spielst. Hauptsache, du hast wirklich Freude daran."
Das sind wie gesagt nur ein Beispiele. Finde deinen persönlichen Satz, um dein Kind positiv zu motivieren.
Falls dein Kind wirklich nicht übt...
No Panik! Meistens hat das Kind ja einen Gitarrenlehrer und er kann die Entwicklung deines Kindes, im normal Fall, sehr gut einschätzen.
Die Erfahrung zeigt bei den Kindern, die wir zum Beispiel unterrichten, dass auch wenn es nur einmal in der Woche im Unterricht mit uns spielt, es sich schnell wieder an die Akkorde erinnert und sich weiterentwickelt.
Besonders im 1. und 2. Schuljahr brauchen die Kinder Zeit, sich ans spielen zu gewöhnen.
Versucht es mal mit „positiver Stimulation“: z.B.: Nächste Woche hat Oma Geburtstag. Hast du vielleicht Lust ihr ein Lied vorzuspielen.
Vielleicht gibt es bei euch in der Familie jemanden, der auch Lust hat Gitarre zu lernen und euer Sohn/eure Tochter kann ihm etwas zeigen. Aus Sicht des Kindes ist das eine große Wertschätzung. So lernen und vertiefen sie ihr wissen quasi „on Top“.
Schafft eine positive Atmosphäre. Legt alte Platten auf, singt vor euch hin... Das inspiriert die Kinder unterschwellig. Redet über den Musikunterricht und was so toll an Musik machen ist, was euch positiv mit Musik verbindet, etc.
1-2 Mal in der Woche könnt ihr euer Kind liebevoll aufmuntern zu spielen. Aber bloß keinen Druck aufbauen...
Denkt daran dass es für das Kind ein Hobby ist, keine Leistungsbezogene Arbeit. Das Kind braucht vor allem moralische Unterstützung und liebevolle Wertschätzung.
In dem Sinnen viel JOY bei der Unterstützung
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